Bevor der 10. Dixie-Benefiz-Frühschoppen anlässlich „Zehn Jahre ARCHE“ am vergangenen Sonntag los ging, entluden sich regenschwere Wolken, sodass dieser musikalische Leckerbissen unter dem Motto „Gutes tun und sehen wofür“ erstmals in den ARCHE-Saal verlegt werden musste. Dieses bereits traditionelle “benefizliche“ Sommervergnügen lockte wieder Besucher aus nahem und weitem Umkreis zu den „Freunden“, die sich das „Freude schaffen“ auf die im lebhaftenWind flatternde Fahne geschrieben haben. Auch der DRK-Transporter aus Aalen und FsF-Fahrer Günter Klotzbücher hatten den Gewitterwolken getrotzt. Vom Heidenheimer Freundeskreis für Wohnungslose konnte Inge Grein-Feil den Initiator Peter Wengefeld und Gäste begrüßen. Ein schlechtes Gewissen brauchte niemand zu haben, dass er bei dem Wetter nicht mit dem Rad, sondern mit dem PKW gekommen ist. „Kultur in der ARCHE“ hat das „Klima-Siegel“ und dafür 5.000 qm Bäume gespendet.

Geboten wurde vom ARCHE-Team neben Dixie-Power vom Feinsten frisches Fassbier, Spätaufsteher-Frühstück, Weißwurst mit Brezeln, Kaffee und hausgemachte Kuchen. 

Heuer waren erstmalig nur drei Original-Dixie-Busters (Lob von Inge Grein-Feil, dass diese „Jungs“ bereits seit 1984 die Bürgerinitiative musikalisch unterstützen!) als rhythmischer Hintergrund aktiv: Wolfgang Pösselt am Waschbrett (Sperrmüll-)Schlagzeug, Gerhard Schnitzer mit Sausaphon und Klaus Sautter am Banjo. Weil die gewohnte „Frontline“ bei einem anderen Gig aufspielte, wurde trotzdem das schier unmögliche gewagt. Mit Erfolg:  Es fanden sich andere versierte Musiker, die spontan „benefizlich“ als „Dixiebusters-FreundeschaffenFreude-Benefiz-Session-Band“ einsprangen. An der Trompete und Gesang – Frank Miller aus Schwendi, an der Posaune Holger Frey aus Böhmenkirch, an der Klarinette Leslie ter Jung aus Ulm und am Euphonium begleitete Bernd Kresse aus Oberkochen. Das Publikum bekundete überschwängliche  Begeisterung mit zahlreichen „Spontanbeifällen“ und Zugabenwünschen. Als humorvolles Zwischenspiel gestaltete sich bei „O when the saints…“ der „spezial guest“ von den „Wasserschnalzer Schludda Gugga“ aus Wasseralfingen Jürgen Sorg auf dem Tenorhorn.  

Selbst dem hoch motivierten ARCHE-Team spürte man die Freunde über diese mitreißende  Benefizveranstaltung und das klasse Publikum an. Die Aktion „Freunde schaffen Freude“ darf mit 447 Euro aus dem Spendentopf Mitmenschen in Not Gutes tun.