Hunderte ARCHE-Open-Airle Besucher ignorierten Unwetterwarnungen


Bericht von Dischingen/fsf vom 21.06.2019 11:29 Uhr


Petrus outete sich als wahrer Siggi Schwarz-Fan


Fotos: Jürgen Bledt
Fotos: Jürgen Bledt


Einheizen hätten Siggi Schwarz & Friends wahrlich beim Benefiz-Open-Airle der „Freunde“ draußen bei der ARCHE am vergangenen Feiertag wahrlich nicht müssen. Trotzdem starteten sie mit dem Jethro Tull Klassiker „Locomotive Breath“ durch und rissen die ersten Mutigen der nahezu 600 Besucher von den Sitzen auf die Fläche vor die traditionelle „Getränkelastwagen-Anhänger“-Bühne“.

Für die Begrüßungsworte von Siggi Schwarz, der an 50 Jahre Woodstock, 35 Jahre Aktion „Freunde schaffen Freude e.V.“ und zehn Jahre Benefiz-Open-Airle erinnerte, zollte dies das Publikum aus Stuttgart, München, Augsburg und natürlich aus weitläufiger Region, per Motorrad, Fahrrad, PKW, zu Fuß und per Rollstuhl mit tosendem Beifall. Die Wohnsitzlosen-Hilfe hatte extra einen Fahrdienst für ihr Klientel eingerichtet.

Dann folgten nahezu drei Stunden super Stimmung mit Tanzen, Klatschen, lautstark Mitsingen und den weithin bekannten kräftigen Gitarrenriffs von Siggi Schwarz in musealer Symbiose mit dem Groove der Band.

Wie bereits angekündigt, erinnerten Songs und Siggi’s gefühlvolle und virtuose Gitarrensolos an die Woodstock-Legenden.

US Amerikaner Dave Schaefer, geboren in New York, hatte das Publikum mit seiner Stimme und seinem Entertainment gleich im Griff.

Der amerikanische Bassist Danny O`Steen, seit „ewigen Zeiten“ musikalischer Begleiter von Siggi Schwarz und von Anfang an die „Freunde“ mit unterstützend, begeisterte mit seinem Bassspiel und seiner souligen Stimme bei Mustang Sally.

Der Heidenheimer Drummer Bernd Elsenhans (rein zufällig Namensvetter des 2. „Freunde“-Vorsitzenden) gab mit seinem straighten Beat den Rhythmus für die tanzenden Menschen an.

Überraschungsgast Lee Mayall

„DER“ Heidenheimer Saxophonist Lee Mayall, langjähriger Freund von Siggi, kam als Überraschungsgast bei drei Songs auf die Bühne und wusste mit seinen exzellenten Saxsolos z. Bsp. bei „Long Train Running“ die Stimmung auf weitere Höhepunkte anzutreiben.

Bei Songs wie „Alright Now“, „Walking by myself“ von Free oder den Zugaben „Mighty Quinn“ und „Sweet Home Alabama“ war es ein einziger großer Publikumschor. „Das ist der pure Wahnsinn“! Schrie einer lautstark dazwischen. Wahnsinn rief auch „Rock-Fan“ Inge Grein-Feil und ihr Team, erst recht als sie vom Erlös der Hutsammlung hörten. Damit wird konkret Freude für Menschen aus der Region geschaffen.

Danke Siggi Schwarz & Friends, danke Petrus, danke Besucher des Mega-Events.