Er ist der größte, populärste und einer der erfahrensten und mit den meisten Preisen dotierte deutsche Kabarettist. Trotzdem besuchte Dieter Hildebrandt Ende Februar auf Einladung des Dischinger Kulturkreises die ARCHE in Dischingen.
Die Initiatoren wurden von den Besuchern des großen Ereignisses mit Fragen gelöchert: „Warum habt ihr keine größere Halle genommen? (Die Veranstaltung mit 130 Plätzen war in zwei Stunden ausverkauft gewesen.) Wie habt ihr es geschafft, an diesen Meister des intelligenten, scharfzüngigen Kabaretts zu kommen?“ Hildebrandt: „Wenn Inge Grein-Feil einem das soziale und kulturelle Konzept der Bürgerinitiative schildert, kann man nach dem zweiten Anruf nicht mehr nein sagen. Außerdem spiele er immer wieder mal gerne auf so kleinen Bühnen, um ihnen zu helfen. Auch er habe klein angefangen.“
Es war ein Abend, den die Besucher so schnell nicht vergessen werden. Hildebrandt ist durch und durch authentisch und ohne Allüren, ein Künstler mit Humor, zum Anfassen und Sympathischfinden.
In einem Feuerwerk von freier Rede, spontanem Spiel und Lesen aus seinem Buch „Vater unser – gleich nach der Werbung“ kommt all das zur Sprache, was die Menschen bewegt. Kritisch, vielseitig, allgemein politisch und ganz speziell mit spitzer Zunge eingehend auf die Themen der Kriegs- und Friedensbemühungen. Inge Grein-Feil meinte in ihren Schlussworten: „Wenn er der Größte ist, dann kann es beim Kulturprogramm der ARCHE nur noch bergab gehen.“ Doch ein Blick in das Jahresprogramm des Kulturkreises der Aktion »Freunde schaffen Freude« straft sie Lügen, denn das aktuelle Jahresprogramm kündigt viele durch Funk und Fernsehen bekannte Künstler an.
Pressestimmen:
„Hildebrandt legt nach, wettert atemlos sprachakrobatische Wortkaskaden….! Ovationen tragen den furiosen Altmeister von der Bühne. Und sogar die CDU-Sympathisantin ruft „Zugabe“.
Schwäbische Post Aalen.
„Kabarett-Legende bringt den ARCHE-Saal zum Bersten.“
Heidenheimer Zeitung
„Hildebrandt war erkennbar gerne in der ARCHE Dischingen. Der Mann hat Grundsätze und die lebt er auch. Hier wollte er »Freunde schaffen Freude« (und den Dischinger Kulturkreis) unterstützen. Und er setzte v.a. ein Zeichen: Wer Moral einfordert, sollte auch aktiv jene unterstützen, die so etwas gesellschaftlich umsetzen wollen.“
Heidenheimer Neue Presse